Der »Neue Marstall« des Fürsten von Thurn und Taxis
Der Neue Marstall an der Waffnergasse ist eigentlich ein strenges, fürstliches »Dienstgebäude«. Errichtet zwischen 1907 und 1911 beherbergte es Werkstätten, Kutschen und vor allem bis zu 100 Reit- und Kutschierpferde. Der damalige fürstliche Architekt Max Schultze hat das Gebäude entlang der alten Stadtmauer perfekt an die mittelalterliche Situation mit der Emmeramer Toranlage angepasst. Die Gebäudenutzung wie sie seit dem 14. Jahrhundert – also zur Klosterzeit von Sankt Emmeram – bereits nachgewiesen ist, blieb die gleiche.
Die Pferde- und Kutschenzeit ist längst vorbei, eine neue Nutzung dieser imposanten Gebäude wurde notwendig. Auch hier haben wir auf eine alte Emmeramer Klostertradition zurückgegriffen. Seit alters her brauten die Mönche ihr eigenes Bier ganz in der Nähe, wo jetzt das neue Brauhaus am Schloss verschiedene Biersorten selber braut. Die alte Kutschenhalle hat sich in eine Brauerei und ein gemütliches Gasthaus gewandelt. Zudem ist der Schlosspark zum Biergarten geworden und zu einem beliebten Ausflugsziel.
Dazu lade ich Sie herzlich ein!