Der bayerische Obatzte im Biergarten – Kein gewöhnlicher Aufstrich

Neben den typisch bayerischen Gerichten bietet der Biergarten auch kleine Leckereien für zwischendurch. Neben Schweinsbraten und Spätzle gibt es eben auch die kleinen Freuden des bayerischen Herzens, wie zum Beispiel den Obatzten.

Geschichte des Obatzten

Zur Zeit der Entstehung des Biergartens wurde auch der Camembert das erste Mal hergestellt. In den heißen Sommermonaten wurde der Camembert, oder auch Brie genannt, zu schnell reif. Um den stark gereiften Käse noch essen zu können, kreierten die bayerischen Gastronomen den Obatzten.

Obatzter nur für Kenner im Biergarten

Ein Obatzter steht in einigen Wirtshäusern und Biergärten auf der Karte. Trotzdem dürfen Gastronomen ihn nur unter diesem Namen herstellen und verkaufen, wenn er nach einem bestimmten Rezept zubereitet wurde.
Mindestens 50 Prozent Käse müssen im Original bayerischen Obatzten drin sein. Davon sind schon 40 Prozent mit Camembert beziehungsweise Brie belegt. Die restlichen zehn Prozent können mit einem beliebigen Käse aufgefüllt werden. Die andere Hälfte des bayerischen Aufstriches wird beliebig mit Zwiebeln und Bier fertig vermischt.
Der Obatzte sollte eine hellorange Farbe annehmen und erkennbare Stücke von Käse enthalten.

Traditioneller Obatzter mit … ja, was?

Das original bayerische Schmankerl isst der Biergarten-Besucher zur Brotzeit. Ob mit Breze oder einem klassischen Schwarzbrot, in Bayern ist der Obatzte dazu Gold richtig.
Zur Biergarten-Brotzeit darf natürlich auch das bayerische Bier nicht fehlen. Zum herzhaften Gaumenschmaus ein Helles, ein Dunkles Bier oder ein Ale – all das und vieles mehr bietet auch das Brauhaus am Schloss sowohl im Wirtshaus als auch im Biergarten an.